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Die Blutgräfin

Hochgeboren mit blauem Blut

entsprang Bathory aus der Teufelsbrut.

Im zarten Alter von 9 Jahren

rebellierten dort die Bauern in Scharen.

Als einziges Kind hatte Bathory Glück,

so ließ sie ihre Geschwister zurück.

Mit Morgenstern und Axt gequält,

wurden getötet und grausam entstellt!

Die Mörder hat gefasst,

die Mörder hat gerichtet!

Bathory hat deren Ableben aufmerksam gesichtet.

Sie fesselten die Täter,

Hand, Hals und Bein mit Seilen.

Ließen sie öffentlich auf schrecklichste Weise vierteilen!

Vom Anblick der Sterbenden,

sie war so fasziniert.

So hat Bathory schamlos vor Euphorie uriniert!

Von dem Moment an, als dies geschah,

Bathory die Welt nun mit anderen Augen sah!

So biss sie gerne Frauen in Hals oder Brust,

doch stillte sie längst nicht damit ihre Lust!

Denn in ihrer dunkelsten Fantasie,

lebten Fleischeslust und Leid in Harmonie.

So wagte sie bald den ersten Schritt.

Ein blutjunges Mädchen darunter litt.

Draußen in lebensbedrohlicher Kälte,

sie das Mädchen mit Leidenschaft grausam quälte.

Wasser über den nackten Leib goss,

bis zwischen den Beinen es hinfloss.

Zu einer Statue sie schließlich erstarrte.

Die Bathory durstige Lust offenbarte.

Für sie war ihr Nabel ein Schmaus für das Auge.

Dort das Eis schien wie eine schimmernde Traube.

An der erfrorenen Scheide das glitzernde Haar,

war für sie wunderbar!

Was einst geschah an diesem finsteren Ort,

setzte sie nun Tag für Tag fort!

Die Leichen versteckte sie unter dem Bett,

auf das ihre Diener sie schaffen dort weg.

Rund 600 Menschen!

Menschen ohne Gesicht!

Faulten um ihr Schloss

herum im Abendlicht!

Und so die Blutgräfin,

wurde gefasst!

Für ihre Taten wird sie heute noch gehasst!

Vom tot sie versuchte,

sich fernzuhalten.

So ließ der König über Bathory die Gnade walten.

Es lässt sich nicht in Worte fassen was sich zugetragen hat!

Doch wisset nun, es gibt keinen Gott!

Man warf sie in ihr Schlafgemach,

dort mauerte man sie ein!

Und wenn man ganz ganz leise ist,

hört man sie heute noch schreien!

Man warf sie in ihr Schlafgemach,

dort mauerte man sie ein!

Und wenn man ganz ganz leise ist,

hört man sie heute noch schreien!

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Lyrics submitted by Richard Wagner.

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