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Fornika

Milliarden Maden untergraben seit Jahren deinen Garten

Und alle warten auf das Ende von dir

Und Abends scharen sie sich, die Ratten und Schaben und Schatten

Und sie fassen wie mit Händen nach dir

Du hörst die nasse Masse krabbeln wie Asseln

Und Lichter locken Horden von Motten ins Trockene

Sie kommen durch Rohre, bohren sich vor in dein Ohr

Und wohnen dort und fangen langsam zu verrotten an

Es klingt der Wind, als würden Kinder Lieder singen

Ihre Stimmen dringen nach drinnen und fassen dich an

Sie scheinen alle deinen Namen zu sagen

Die einen klagen und umpacken deinen Nacken wie Angst

Du spürst ein Zittern und Beben, sich durch das Zimmer bewegen

Kannst niemand sehen, doch du bist nicht allein

Du hörst das Pochen seit Wochen, fühlst es im Kopf, in den Knochen

Und tausend Stimmen reden nur auf dich ein

Das ist die Fornika

Das ist die Fornika

Das ist die Fornika

Das ist die Fornika

Erst flimmert und schimmert es

Dann vergammelt und schimmelt es

Erst verlockt es, dann vertrocknet es

All das Vibrieren und Klingeln umzingelt dich

Wird immer schlimmer, bis du innerlich gebrochen bist

Du hast seit Tagen nicht geschlafen, nachts da plagen dich Fragen

All die verdammten Gedanken jagen dich

Dir scheint, als würden all die Farben verblassen

All die fahlen Grimassen auf den Straßen sagen nichts

Ihre Leiber reiben sich und treiben dich weiter

Und wie versteinert kannst du ihnen nicht entfliehen

Und wie mit Blei in beiden Beinen, ohne weiter zu schreiten

Bietest du kreisenden Geiern leichtes Ziel

Siehst sie verschwommen im Nebel wie sie kommen und gehen

Du stehst benommen daneben und dir ist kalt

Bald ist da nur noch lähmende Leere

Die sich ewig quälenden Seelen

Die lebenden Toten und der Asphalt

Das ist die Fornika

Das ist die Fornika

Das ist die Fornika

Das ist die Fornika

Sie umgibt dich

Sie umschließt dich

Sie durchdringt dich

Und sie kriegt dich

Das ist die Fornika, sie umgibt dich

Das ist die Fornika, sie umschließt dich

Das ist die Fornika, sie durchdringt dich

Das ist die Fornika, und sie kriegt dich

Das ist die Fornika

Das ist die Fornika

Das ist die Fornika

Das ist die Fornika

Dunkelheit bricht übers Land

Die Zeiger sind zur 12 gewandt

Kreaturen der Hölle Brut

Ziehen aus und suchen Blut

Wer trotz Furcht und Schrecken bleibt

Und wessen Seele nicht befreit

Stellt sich der Unterwelten Wesen

Und wird verrotten und verwesen

In der Luft Fäulnisgestank

Von vierzig-tausend Jahren Fang

Der seelenlosen Geisterschar

Das ist die Nacht der Fornika

Hahaha, höhöhö

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written by Duerr, Thomas / Beck, Michael / Rieke, Andreas / Schmidt, Michael B

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