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Rennen

Beladen wie Lastwagen

Nix im Magen, viel zu lang am Darben

Keine Klagen, darf nicht versagen

Ohne Ziel zu beginnen ist ein bisschen ohne Sinn

Wollt ich wissen wo ich bin, müsst ich raten

Ich leere meinen Kopf, entferne die Fragen

Augen offen, aber ich schaue nur nach innen

Nur noch konzentriert auf meinen Atem

Ich hör den Beat, leg die Bars hin

Lauf los, immer einen Schritt vor dem Wahnsinn

Spür' den Fahrtwind, gleit' durch die Straßen

Nichts zählt, ich bleibe nicht stehen, bis ich da bin

Schmerz kommt in Phasen, mit der Zeit

Trauer, Wut, Gleichgültigkeit

Ich lauf bis der Geist sich befreit, bis zum Streik in den Waden

Bis sich die Zweifel zerschlagen

Und wenn ich ankomm', schau ich nach oben

Doch der Himmel, ist noch da wo er war

Gedanken, die mich einholen und hetzen

Bilder, die vorbeiziehen in Fetzen, muss mich absetzen

'nen Vorsprung schaffen und Ordnung machen

Im C-H-A-Os, vamos!

Kick's hart wie Roberto Carlos

Ich hustle wie die Jungs in Lagos

Für immer ein Hustler, das Leben ist planlos

Versteh nur Bahnhof, so wie ein Schaffner

Doch ich muss schnell spielen

Ich will hinaus in die Welt ziehen

Wie schnell ich auch lauf, ich kann nicht vor mir selbst fliehen

Ich komm vom Weg ab, Seitenwind

Augen die mich quälen, Tränen, die nicht meine sind

Als kleines Kind schon geprägt von den Ängsten

Einziger Weg ist aufstehen und kämpfen

Krieg nichts geschenkt, ich spreng' Grenzen

Solange ich im Rennen bin

Und wenn ich ankomm', schau ich nach oben

Doch der Himmel ist noch da, wo er war

Ich renn, so als hätt' ich das Stehenbleiben verlernt

Als wär' da 'ne Million nur zehn Meilen entfernt

Hoffentlich bin ich gleich da

Der Weg ist weit, das Ziel scheint unerreichbar

Warum rennen, ich weiß nicht, ich mach's halt

Die Zeit tickt, der Nike trifft den Asphalt

Ich laufe nur der Zeit hinterher

Doch ich kann sie einholen und ein klein bisschen mehr noch

Der Preis, der da winkt als Ansporn

Das gute Leben sehen, ein paar Sitze ganz vorn

Zu dem geilen Film dann die Beine hochlegen

Seh's so real, denke gleich könnt's losgehen

Szenen surreal, schwarz-weiß gezeichnet

Die ganze Strecke in den Grabstein gemeißelt

So lang gerannt, um die Uhr zu entmachten

Nie gestoppt, um in Ruhe zu betrachten

Doch wenn ich ankomm', schau ich nach oben

Und der Himmel ist noch da, wo er war

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written by KAWAMURA, SAMON / KAWAMURA, SAMON / HERRE, MAX / GIOIA DI, ROBERTO / CAPELLEVEEN VAN, UCHENNA

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